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Karriere-Webseite: Wie Sie die eigene Website effektiv zur Mitarbeitergewinnung nutzen

Karriere-Webseite: Wie Sie die eigene Website effektiv zur Mitarbeitergewinnung nutzen

Wir befinden uns im Jahr 2024 und das ganze Land steckt immer noch im Fachkräftemangel. Das ganze Land? Nein! Einige hartnäckige Unternehmen schaffen es, trotz bundesweiter Personalengpässe, sich weiterhin auf dem Arbeitsmarkt als Gewinner im Wettstreit um qualifizierte Mitarbeiter zu behaupten. Wie Ihnen das mit Ihrer Website auch gelingt, ohne teure Headhunter engagieren zu müssen, darum geht’s in diesem Blogbeitrag. 

Mit der eigenen Recruiting-Seite zum Erfolg im Wettstreit um Fachkräfte

Die Gewinnung neuer Mitarbeiter ist ein Thema, das sich heutzutage größtenteils im digitalen Raum abspielt. Wie schon in vielen anderen Lebensbereichen zuvor, sind Stift und Papier den E-Mails und Kontaktformularen gewichen. Das ist zwar weniger persönlich, aber es spart Zeit und ist für alle Parteien komfortabler. Um die Aufmerksamkeit eines Bewerbers zu erlangen und eine Kontaktaufnahme zu ermöglichen, ist die eigene Website wichtiger denn je geworden. Sie verschafft einen ersten Eindruck vom Unternehmen und liefert entscheidende Informationen, die für Bewerber von spezifischem Interesse sind. Viele Firmen bedienen sich dafür eines Karriereportals oder eines Karriere-Bereichs. Was diese voneinander unterscheidet, dazu später mehr. 

Neben der Struktur ist die Sichtbarkeit einer Seite ein zentrales Thema. Deshalb eignet sich die eigene Homepage besonders, um sie als erste Anlaufstelle für Bewerber zu verwenden. Denn jeder Besucher Ihrer Seite ist ein potentieller Mitarbeiter. Und damit sind nicht nur diejenigen gemeint, die sich aktiv auf Jobsuche befinden. Man kann nie wissen, über welche Wege eine Seite oder ein Bewerbungsbogen an sehr geeignete Kandidaten gelangt. Der Freund eines Freundes oder ein Kunde, der “nur zum Spaß” die ausgeschriebenen Stellen begutachten möchte, könnte ein langjähriger Kollege werden. 

Ein Ziel muss somit sein, zunächst einmal ein reges “Kommen und Gehen” (“Traffic”) auf Ihrer Homepage zu erreichen. Natürlich darf dabei eine ziel- und adressatengerechte Ansprache nicht fehlen. Eine gut gestaltete Website mit attraktiven Bildern und Unterseiten lässt den Besucher schnell herausfinden, ob er Kunde oder Bewerber ist. Außerdem können bereits getroffene SEO-Maßnahmen somit gleich zwei Funktionen erfüllen: Die Sichtbarkeit zur Mitarbeiter- UND Kundengewinnung zu steigern. Wenn Sie schon Verkehr auf Ihrer Seite haben, dann nutzen Sie auch alle Synergien, die sich daraus ergeben.

Der Aufbau eines Karriereportals folgt einer klaren Struktur

Schon beim Aufbau eines Karrierebereichs auf der eigenen Website sind einige Elemente zu beachten. Ein gut sichtbares Bild direkt im Zentrum der Seite oder als PopUp leitet die Aufmerksamkeit des Betrachters zusätzlich auf das Recruiting. Viele Unternehmen platzieren außerdem einen Link zum eigenen Karriere-Bereich oder Portale im ganz oberen oder unteren Bereich der Startseite. So wird eine einfache Navigierbarkeit erreicht und der Besucher von Anfang an auf bestehende Angebote aufmerksam gemacht. 

Sollte ein potentieller Bewerber sich erst nach längerem Aufenthalt auf der Website dazu entscheiden, doch einmal im Karriere-Bereich vorbeizuschauen, wird dies so nicht durch einen verschachtelten Aufbau oder umständliche Manövrierbarkeit erschwert. Sich beruflich neu zu orientieren kann auch ein spontaner Impuls oder eine emotionale Entscheidung sein. Hier unterscheidet man zwischen aktiv und passiv suchenden Bewerbern. Bei letzteren ist es von entscheidender Bedeutung, es dem Interessenten so einfach wie möglich zu machen. 

Auf jeden Fall hat ein klar sichtbarer Recruiting Bereich einen weiteren Vorteil: Er signalisiert dem Kreis Ihrer Besucher, dass Ihr Unternehmen wächst und somit erfolgreich am Markt sein muss. Denn kaum ein Unternehmen wirbt noch um Mitarbeiter, das kurz vor der Insolvenz steht.

Eine gezielte Ansprache von Bewerbern in 2024 gelingt dank Karriere-Portalen

Neben dem reinen Hinweis auf offene Stellen auf der eigenen Homepage bedienen sich viele Unternehmen sogenannter Karriere-Portale oder Bereiche. Diese haben das Ziel, geeignete Bewerber gezielt anzusprechen, zu informieren und zur Kontaktaufnahme zu bewegen. Hier muss schon optisch eine veränderte Ansprache erfolgen, um klar zu zeigen, dass nicht um Kunden, sondern um zukünftige Kollegen geworben wird. 

Auch allgemeine Informationen zur Historie, der Philosophie und Kultur eines Unternehmens müssen adressatengerecht aufbereitet werden. Was auf der Hauptseite funktioniert, um Kunden oder Investoren zu beeindrucken, muss nicht zwingend dieselbe Wirkung auf Bewerber haben. Ganz im Gegenteil: Es kann sie sogar abschrecken! Ist ein Unternehmen z.B. im B2B-Sektor aktiv, muss es seine Inhalte und deren Präsentation an den neuen Adressatenkreis anpassen. Denn der Arbeitsmarkt ist ein B2C-Markt, bei dem ein persönlicher und authentischer Ansatz wahre Wunder wirkt. 

Allgemein gilt es im Karriere-Portal, die meisten Fragen der Bewerber zu beantworten, bevor es überhaupt zu einem persönlichen Gespräch kommt. Was genau die neue Position abverlangt und wie die Aufstiegschancen stehen: All das sind Themen, die hier von spezifischem Interesse sind. Auch der Einsatzort und Informationen zu oder Bilder von Kollegen und Führungskräfte helfen enorm, um einen tiefergehenden Eindruck eines Unternehmens zu vermitteln. Insbesondere Testimonials, also Videos mit kurzen Kommentare der bereits angestellten Mitarbeiter, geben einer unnahbar wirkenden Firma echte Tiefe. Achten Sie aber darauf, dass hier authentische Einblicke von echten Mitarbeitern gegeben werden.

Dieser “Blick hinter die Kulissen” hilft dem Bewerber, eine emotionale Bindung zu seiner neuen Arbeitsstätte aufzubauen. So kann er sich die Zusammenarbeit wirklich bildhaft vorstellen. Dies verschafft Ihnen Authentizität und grenzt Ihr Unternehmen klar von der Konkurrenz ab. Besonders wenn diese sich bisher als Enigma präsentiert und fest davon ausgeht, dass ein geeigneter Bewerber sich schon melden werde. Dabei sollten allerdings keine falschen Versprechungen gemacht werden, da so zwar neue Mitarbeiter gewonnen, aber nicht langfristig gehalten werden können.

Inhalte und Gestaltung von Karriereseiten sind DER Erfolgsgarant

Schon die Gestaltung und der Aufbau eines Recruting-Bereichs müssen gewisse Kriterien erfüllen, um als besonders ansprechend wahrgenommen zu werden. Das wohl wichtigste und zentrale Element einer optimierten Karriereseite ist die übersichtliche Darstellung aller ausgeschriebenen Stellenangebote. Um einen Interessenten nicht direkt mit Informationen zu überfluten, ist es möglich, diese beispielsweise auf einer ausgelagerten Unterseite abzubilden. Ob das wirklich sinnvoll ist, bestimmt sich allerdings im Einzelfall nach dem Unternehmen und seinen spezifischen Anforderungen. 

Die Auflistung kann nach verschiedenen Kriterien erfolgen, z.B. chronologisch nach dem Zeitpunkt der Ausschreibung oder der Dringlichkeit ihrer Besetzung. Hier ist eine technische Möglichkeit zur direkten Kontaktaufnahme unabdingbar, was oft über Bewerbungsformulare realisiert wird. Deutlich komfortabler ist allerdings eine Funktion, die den direkten Upload sämtlicher Bewerbungsunterlagen an den zuständigen Ansprechpartner ermöglicht. Hierzu bleibt nur immer wieder zu sagen: Machen Sie es sich und dem Bewerber so einfach wie möglich, einen Kontakt herzustellen.  

Neben der reinen Auflistung von Stellen ist es wichtig, dass die angebotenen Vorteile eines Jobs direkt mit angegeben werden. Denn nicht nur das Gehalt steht heutzutage im Fokus, auch wenn es selbstverständlich eine entscheidende Rolle spielt. Insbesondere jüngere Generationen setzen hier einen klaren Fokus auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Auch die Möglichkeit von zuhause zu arbeiten und nicht täglich ins Büro kommen zu müssen, wird spätestens seit der Corona-Pandemie immer beliebter. Dies gilt auch für die technische Ausstattung des Arbeitsplatzes. Veraltete Betriebssysteme und Papierakten haben schon so manchen Bewerber abgeschreckt. Dieser “Mehrwert” eines Jobs wird auch als Employer Value Proposition bezeichnet und gibt klar an, welche genauen Vorteile hier in Abgrenzung zur Konkurrenz bestehen. 

In technischer Hinsicht ist die Nutzung eines Content-Management-Systems (CMS) für die eigene Karriereseite unerlässlich. Damit können Webinhalte angepasst werden, ohne dabei das Design verändern zu müssen. Insbesondere Stellenanzeigen können so schnell und einfach hinzugefügt oder nach Besetzung offline geschaltet werden.

Corporate Design hilft, bei vielen Seiten nicht die Einheitlichkeit zu verlieren

Die gestalterischen Anforderungen betreffen vor allem Punkte der Einheitlichkeit und Übersichtlichkeit. Die Corporate Identity und das Corporate Design geben hier klare Vorgaben, nach denen eine Karriereseite ausgerichtet sein muss. In der Kommunikation ist ein einheitlicher Auftritt entscheidend für eine erhöhte Wahrnehmbarkeit und den Wiedererkennungswert. Insbesondere hochqualifizierte Bewerber bewerben sich lieber bei professionellen Unternehmen mit einer einheitlichen Außendarstellung nach klaren Kommunikationsrichtlinien. Denn wer hat schon gerne einen unseriösen Arbeitgeber?

Die Qual der Wahl: Jobbörse, Karrierebereich oder Karriereplattform?

Nun bleibt noch die eingangs bereits erwähnte Frage nach der Wahl zwischen externen Jobbörsen, einem Karriereportal und einem Karrierebereich auf der eigenen Seite zu beantworten. Welche Alternative für Ihre Organisation die passende ist, bestimmt sich nach Ihrem Bedarf und den genauen Anforderungen an das Bewerberprofil. 

Ein schnelles und kostengünstiges Mittel dazu sind externe Jobbörsen. Auf Seiten von Dritten können offene Stellen ausgeschrieben und übersichtlich abgebildet werden. Dabei können nur begrenzte Informationen zum Unternehmen und seiner Kultur oder den Benefits bereitgestellt werden. Weiterhin ist zu beachten, dass auf solchen Jobbörsen nicht nur die eigene, sondern auch andere Organisationen dort genau dieselben Stellen ausschreiben. Seien Sie sich also darüber im Klaren, dass Sie sich mit Ihrem Angebot bei dieser Methode in direkter Konkurrenz zu den anderen angebotenen Jobs befinden. Sollten nur einzelne Stellen ausgeschrieben sein oder keine hauseigene Webseite existieren, kann dieser Weg ein probates Mittel sein. Insbesondere die verhältnismäßig niedrigen Kosten sind für viele Nutzer ein entscheidendes Argument, auch wenn die eigenen Stellenausschreibungen schnell zwischen denen anderer Anbieter verloren geht. Vor allem der Algorithmus der Jobbörse ist dafür verantwortlich. Er kann beinahe willkürlich einzelne Jobs erst ganz am Ende auflisten, wenn nicht teure Werbeplätze gekauft werden. Darüber hinaus besteht nicht die Möglichkeit, auf einzelne Bewerberprofile durch individuelle Gestaltung einzugehen.

Darüber hinaus besteht die Option, das Recruiting über eine eigene Seite zu betreiben. Dies gelingt entweder durch einen Karrierebereich in Form einer Unterseite auf der firmeneigenen Homepage oder durch ein getrenntes Karriere-Portal. Beide erfüllen prinzipiell denselben Zweck: Sie ermöglichen eine klare Trennung zwischen dem Online-Auftritt für Kunden und Jobsuchende. Der größte Vorteil dabei ist, dass im Gegensatz zu Jobbörsen eine gezielte Ansprache von Bewerbern verschiedener Profile erfolgen kann. 

Außerdem sind Interessenten, die über die firmeneigene Homepage auf das Recruiting-Angebot weitergeleitet werden, die prinzipiell aussichtsreichen Bewerber. Im Gegensatz zu Besuchern, die über eine Jobbörse auf Ihr Angebot stoßen, haben diese mit höherer Wahrscheinlichkeit sowieso schon eine Bindung zum Unternehmen haben.

Das Karriere-Portal ist dabei die kostenintensivste Option, denn für sie muss neben der eigenen Homepage eine zweite Seite entworfen und betrieben werden. Es eignet sich besonders für größere Organisationen oder Konzerne, die sehr viele Stellen zu besetzen haben. Gerade wenn dieselbe Ausschreibung für verschiedene Standorte mehrfach vorhanden ist, kann so nicht nur auf das Aufgabenprofil des Jobs, sondern auch auf die spezifische Arbeitsumgebung eingegangen werden. Der direkte Mehrwert des Portals ist darüber hinaus seine bessere Navigierbarkeit und Übersichtlichkeit. Eine so gesteigerte Userexperience erhöht die Verweildauer der Interessenten auf Ihrer Seite und in der Folge auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich auf Stellen beworben wird. 

Eine Unterseite auf der Homepage ist besonders für kleine und mittlere Unternehmen eine vielversprechende Option. Dabei steht besonders ein ausgeglichenes Preis- Leistungsverhältnis im Vordergrund. Besucher der eigenen Homepage können sich direkt auf einer Unterseite über die ausgeschriebenen Stellen informieren. Auch hier besteht die Möglichkeit, einzelne Stellen und gesuchte Bewerberprofile ausführlich vorzustellen und einen echten Einblick zu gewähren. Es sollte aber darauf verzichtet werden, zu viele Arbeitsplätze auf diese Weise anzubieten, da sonst die Nutzererfahrung und Übersichtlichkeit leiden. 

Natürlich bieten sich neben der reinen Ausschreibung von Stellen im Internet noch jede Menge weitere Möglichkeiten an, um ein effektives Recruiting zu betreiben. Ein starkes Employer Branding z.B. wirkt wahre Wunder. Egal ob auf Karrieremessen, durch analoge Werbemittel oder Social Recruiting: Viele Wege führen nach Rom. Wichtig ist aber, dass der eingeschlagene Weg zu Ihrem Unternehmen, dem Bewerberprofil und der Corporate Identity passt. 

Durch die eigene Karriereseite werden Sie zum Vorreiter der Personalbeschaffung

Es lässt sich abschließend feststellen, dass zur Besetzung offener Stellen mit Hilfe von Online-Recruiting viele Wege zum Erfolg führen können. Welche der drei beschriebenen Methoden zur Stellenausschreibung für Ihre Organisation die richtige ist, können Sie nur selbst entscheiden. Wichtig ist, dass die Kosten mit dem wirklichen Nutzen abgeglichen werden müssen. Im immer härter umkämpften Arbeitsmarkt und weiterhin düsteren Prognosen zum demografischen Wandel, müssen moderne Unternehmen jedes Mittel nutzen, um sich zu behaupten. “Humankapital” bleibt für den Wirtschaftsstandort Deutschland die mit Abstand wichtigste Ressource- und das wird auch so bleiben. Ob Sie diese Herausforderung nun über eine externe Jobbörse, einen Karrierebereich oder ein Karriereportal bewältigen, bleibt dabei jedem selbst überlassen. 

Entscheidend ist aber, dass Sie die Anwerbung von Fachkräften systematisch, adressatengerecht und authentisch betreiben. Am erfolgversprechendsten ist es, wenn Sie sich bei der Ausschreibung von Stellen professionelle Unterstützung durch Branding Agenturen suchen, um Anfängerfehler zu vermeiden. Nur mit externen Partnern können Sie der Betriebsblindheit zuvorkommen und einen echten Blick dafür bekommen, wie sie von außen gesehen werden. Das hilft, die eigene Stellung am Markt auch in Zeiten des Fachkräftemangels zu erhalten und weiterhin erfolgreich zu bleiben. 

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